Küchenhelfer aus dem 3D-Drucker
Das Drucken von Kleinteilen wird durch die immer preiswertere 3D-Druck-Technologie auch im privaten Bereich immer beliebter. Ein besonders populärer Bereich ist hierbei die Küche. Für viele Rezepte oder im normalen Alltag fehlt oftmals hier und dort ein Teil. Da man diese oftmals als zu teuer für die Anzahl der Anwendungen betrachtet, verzichtet man darauf. Dies gehört mit Hilfe des 3D-Drucks der Vergangenheit an.
Inhaltsverzeichnis
3D-Druck-Technologie – Wie funktioniert das eigentlich?
Mit Hilfe von 3D-Druckern können passgenaue Bauteile für die verschiedensten Anwendungen erstellt werden. Es gibt mehrere Verfahren für verschiedene Anwendungen. Die am weitesten verbreiteten Verfahren werden im Folgenden kurz beschrieben:
- Bei der Stereolithographie wird Kunstharz in ein Becken eingespritzt und über ein UV-Licht ausgehärtet.
- Beim selektiven Lasersintern wird Pulver auf der Arbeitsfläche verteilt und mit Hilfe eines Lasers geschmolzen und geformt.
- Das Fused Deposition Modeling setzt auf das Schmelzen des Materials in einer Düse. Die Schmelze wird schichtweise auf die Arbeitsfläche aufgetragen und härtet dort aus.
Über diese Verfahren können Modelle, welche im PC entworfen wurden, einfach in die Realität umgesetzt werden. Dafür ist zwar die Kenntnis zur Erstellung dieser Modelle erforderlich, jedoch gibt es auch eine immer größer werdende Anzahl an Konstruktionszeichnungen im Internet. Diese sind in der Regel kostenfrei zugänglich.
Das Material, mit welchem gedruckt wird, ist Abhängig von der Anwendung. Im industriellen Bereich können eine Vielzahl an verschiedenen Materialien mit Hilfe des 3D-Drucks bearbeitet werden. Im privaten Bereich wird oftmals Polylactide, kurz PLA, verwendet. Dies ist ein spezieller Kunststoff, welcher umweltschonend abgebaut werden kann und ohne strenge Geruchsbildung geschmolzen werden kann. Auch Lebensmittel können in Behältern aus PLA gelagert werden. Zudem ist PLA in einer Vielzahl verschiedener Farben erhältlich.
Kostenersparnis bei Küchenmaschinen
Bei der Anschaffung einer Küchenmaschine bekommt man oftmals nur die Basisausstattung, vor allem bei einer Küchenmaschine 1000 Watt. Erweiterungen in Form von Aufsätzen oder Extras, welche den Umgang erleichtern, sind dann im Nachhinein noch anzuschaffen. Diese lassen sich vor allem größere Hersteller nochmals gut bezahlen. Mit ein wenig Tüfteln kann man sich hier leicht Abhilfe schaffen. Die Aufsätze lassen sich mit dem entsprechenden Material sehr gut nachbilden. Dazu zählen Knethaken oder verschiedene Rührstäbe.
Die passenden Konstruktionszeichnungen dazu kann man sogar teilweise im Internet finden. Auch Utensilien um den Inhalt im Behälter der Küchenmaschine von Hand zu bearbeiten sind ein nützliches Zubehör, dieses wird z.B. bei einer Küchenmaschine für Reibekuchen verwendet Hier kann man sich auf der Seite des Herstellers inspirieren lassen und entscheiden, welche Aufsätze, Werkzeuge oder Behälter für den persönlichen Gebrauch nützlich sein könnten. Ein weiterer Punkt sind die Ersatzteile für die Küchenmaschine.
Man hat in der Regel eine mehrjährige Garantie auf eine hochwertige Maschine, jedoch will man nicht über längere Zeit darauf verzichten. Wenn es sich beim Material des defekten Bauteils um Plastik handelt, kann getrost auf ein Ersatzteil aus dem 3D-Drucker zurückgegriffen werden. Mehr Infos über Küchenmaschine erhalten Sie auf diesem Portal für Küchenmaschine
Nutzen für Daheim
Der Nutzen dieser Technologie für den eigenen Haushalt ist vielfältig. Vor allem in der Küche können eine Vielzahl an Produkten von namhaften Herstellern kostengünstig ersetzt werden. Die Ideen hierbei sind nur durch Ihre eigene Fantasie begrenzt, jedoch möchten wir Ihnen ein paar Denkanstöße geben.
- Aufbewahrungsbehälter: Mit dem 3D-Drucker lassen sich die verschiedensten Behältnisse erstellen. Ob mehrteilige Boxen für kleinere Lebensmittel, Dosen für Gewürze oder Besteckhalter – Die Möglichkeiten sind Vielfältig.
- Messutensilien: Für die richtige Menge Spaghetti kann ein kleiner Küchenhelfer sorgen. Dieser hat die Form eines kleinen Bretts mit verschieden großen Löchern für die entsprechende Personenanzahl. Auch Messlöffel für Gewürze oder Cocktails stellen für einen 3D-Drucker kein Problem dar.
- Werkzeuge: Viele Küchenwerkzeuge nutzt man nicht oft und eine Anschaffung wird deswegen nicht getätigt. Knoblauch- oder Zitruspresse, ein Melonenentkerner oder ein Eitrenner – all diese Küchenhelfer sind schnell gedruckt.
- Individualisierung: Individuell gestaltete Eierbecher, Butterdosen oder verzierte Verschlussklammern sind ebenfalls ein nettes Accessoire.
Fazit
Der 3D-Drucker für daheim stellt für Bastler eine tolle Gelegenheit dar, seine Ideen in die Realität umzusetzen. Für den Küchenbereich lohnt sich vor allem der Druck von Zusatzwerkzeugen für Küchenmaschinen, welche beim Einkauf sehr teuer werden können. Ob sich die Anschaffung eines solchen Gerätes lohnt, ist also abhäng